Schützt den Geist der Synagoge Stommeln!
Rettet das Kunstprojekt!

Für eine respektvolle Erinnerungskultur & klare Standards im Umgang mit jüdischer Geschichte – Jetzt handeln gegen Antisemitismus in Kunst und Gesellschaft.

Initiative zur Wiederbelebung des Kunstprojekts Synagoge Stommeln i. G.

Was ist passiert?

Eine schockierende Performance hat die Grenzen des Respekts überschritten!

In der ehemaligen Synagoge Stommeln fand die Vokal-Performance "Ein ungedeuteter Traum ist wie ein ungelesener Brief" von Olaf Nicolai statt, die ausschließlich mit problematischen, vorsprachlichen Lauten arbeitete:

  • Animalische Geräusche: Gurren, Brodeln, Prusten – Laute, die historisch zur Entmenschlichung von Juden missbraucht wurden
  • Jammernde Klänge: Flehentliches Wimmern, das antisemitische Klischees des "jüdischen Jammerns" reaktiviert
  • Mystifizierende Unverständlichkeit: Vorsprachliche Laute, die Vorurteile über "fremde jüdische Praktiken" verstärken
200

Jahre jüdisches Leben in Stommeln – durch Holocaust vernichtet

1938

Reichspogromnacht – zahlreiche Synagogen zerstört

2025

Antisemitismus auf Höchststand seit 1949

Diese Performance zeigt beispielhaft, wie unreflektierte Kunst jahrhundertealte antisemitische Stereotype reaktivieren kann – auch unbeabsichtigt!

Videodokumentation der Performance

Zur eigenen Einschätzung finden Sie hier die Aufnahme der problematischen Performance in der ehemaligen Synagoge Stommeln.

Inhaltlicher Hinweis: Das folgende Video dokumentiert die problematische Performance mit vorsprachlichen Lauten, die antisemitische Stereotype reaktivieren können. Die Aufnahme dient ausschließlich der sachlichen Information und Meinungsbildung.

Diese Dokumentation steht im Kontext der kritischen Auseinandersetzung mit unreflektierter Kunst an Erinnerungsorten. Sie soll eine sachliche Bewertung der Performance ermöglichen.

Expertenurteile sind eindeutig

"Ich verstehe auch nicht, was solche Klänge in einer ehemaligen Synagoge bedeuten sollten. [...] Andererseits sollte man sich schon Gedanken machen, bevor man in einer Synagoge solche abartigen Klänge ausführt."
— Prof. Dr. Jascha Nemtsov, renommierter Musikwissenschaftler und Experte für jüdische Musik
"Ihre Sorgen bezüglich einer möglicherweise problematischen Wahrnehmung der Performance an dem spezifischen Ort der ehemaligen Synagoge kann ich durchaus nachvollziehen. [...] Der historische Zusammenhang zwischen 'animalischen Lauten' und der Dehumanisierung von Jüdinnen*Juden [ist] sehr treffend formuliert."
— Daniel Vymyslicky, Fachstelle gegen Antisemitismus, NS-DOK Köln
"Über künstlerische Ausdrucksformen und Fragen des Geschmacks lässt sich ( ganz im Sinne unseres Grundgesetzes ) sicherlich streiten. Ihre Kritik und Ihre Bedenken können wir jedoch, insbesondere vor dem Hintergrund des sensiblen Aufführungsortes, nachvollziehen"
— Said Koumbaz, Büro der Beauftragten des Landes NRW für die Bekämpfung des Antisemitismus

Fehlende Dialogbereitschaft

Trotz wiederholter Kontaktaufnahme und des Angebots zu einem vertraulichen Dialog bezüglich der Vokalperformance „Ein ungedeuteter Traum ist wie ein ungelesener Brief" blieben sowohl unsere direkten Anfragen als auch das beigelegte Schreiben an den Bürgermeister der Stadt Pulheim bislang ohne jede inhaltliche Rückmeldung.

Schweigen ist keine Option – schreiben Sie jetzt eine E-Mail

Unser Offener Brief an Bürgermeister Keppeler

Basierend auf den Expertenurteilen haben wir einen formellen offenen Brief an Bürgermeister Keppeler verfasst.

Der Brief fordert konkrete Maßnahmen zum Schutz der Synagoge Stommeln und aller jüdischen Erinnerungsorte vor unreflektierten Kunstprojekten. Er kann als Grundlage für eigene Schreiben verwendet werden.

KI-Assistent für Information und Analyse

AI-Assistent, der alle gewünschten Informationen gibt.

Beispiel: Dies ist Georg Imdahls Artikel in der FAZ, der die Performance "Ein ungedeuteter Traum ist wie ein ungelesener Brief" bejubelt: Gurren, Brodeln, Prusten und Wimmern

Empfohlene Frage an den KI-Assistenten:

"Dies ist der Untertitel von Georg Imdahls Artikel, der die Performance bejubelt: "Gurren, Brodeln, Prusten und Wimmern" (im Originalartikel als Untertitel hervorgehoben) Analysiere den Text ohne Interpretation – Nimm Bezug zu antisemitischen Stereotypen."
"Bitte formuliere eine kurze E-Mail an Bürgermeister Keppeler. Seine E-Mail-Adresse ist Buergermeister@pulheim.de. Die E-Mail soll sich auf die problematische Performance in der Synagoge Stommeln beziehen. Ich bin Max Mustermann"

Nutzen Sie unseren KI-Assistenten, um alle Informationen rund um dieses Anliegen zu erhalten.

Warum ist die Synagoge Stommeln so besonders?

Die ehemalige Synagoge Stommeln ist ein einzigartiger Erinnerungs- und Begegnungsort jüdischer Geschichte. Sie steht nicht nur für 200 Jahre jüdisches Leben, sondern auch für die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und die Verantwortung aller für eine lebendige Erinnerungskultur.

Ihre besondere Atmosphäre und die intensive Auseinandersetzung mit Kunst und Geschichte haben über Jahrzehnte Künstler:innen inspiriert. Sie haben die Synagoge zu einem bedeutenden Ort für Dialog, Reflexion und gegenseitigen Respekt über religiöse, kulturelle und gesellschaftliche Grenzen hinweg geschaffen.

  • Die ehemalige Synagoge Stommeln ist ein Erinnerungsort jüdischer Geschichte und Holocaust-Überlebender
  • 200 Jahre jüdisches Leben wurde hier durch den Nazi-Terror ausgelöscht
  • An solchen Orten ist höchstes Maß an Respekt und historischer Reflexion erforderlich
  • Künstlerische Freiheit allein reicht hier nicht – gesellschaftliche Verantwortung ist entscheidend!

Unsere Forderungen an Bürgermeister Keppeler und die Stadt Pulheim

Öffentliches Statement

Klare Stellungnahme zu den antisemitischen Stereotypen der Performance zur Stärkung von Vertrauen und Glaubwürdigkeit

Verbindliche Prüfstandards

Alle Kunstprojekte müssen auf antisemitismuskritische und historische Sensibilität geprüft werden

Jüdische Expertise einbeziehen

Frühe und verbindliche Beteiligung jüdischer Expert:innen bei allen Projekten

Transparenz schaffen

Offene Kommunikation und öffentliche Diskussion über alle Kunstprojekte

Lückenlose Dokumentation

Vollständige Archivierung und obligatorische Auswertungsgespräche nach Projekten

Proaktive Fehlerkultur

Im Konfliktfall: sofortige Kommunikation, Reflexion und gegebenenfalls Korrekturen

Handeln Sie JETZT!

Antisemitismus ist kein "jüdisches Anliegen" – es betrifft uns alle als demokratische Gesellschaft!

Alle wichtigen Kontakte

Hier finden Sie alle relevanten Ansprechpartner für Ihr Engagement gegen antisemitische Stereotype in der Kunst.

Lokale Verantwortliche

Bürgermeister Frank Keppeler

Stadt Pulheim

Buergermeister@pulheim.de
Stadtrat Pulheim

Allgemeine Anfragen

info@pulheim.de

Kunstinstitutionen

Jasmina Merz - Hauptsponsor

Kunststiftung NRW

merz@kunststiftungnrw.de
Synagoge Stommeln

Direkter Kontakt zum Veranstaltungsort

angelika.schallenberg@pulheim.de

Antisemitismus-Beauftragte

Felix Klein

Bundesbeauftragter gegen Antisemitismus

BAKlein@bmi.bund.de
Said Koumbaz

Beauftragte des Landes NRW gegen Antisemitismus

antisemitismusbeauftragte@stk.nrw.de

Fachexperten

Daniel Vymyslicky

Fachstelle gegen Antisemitismus, NS-DOK Köln

Daniel.Vymyslicky@STADT-KOELN.DE
Prof. Dr. Jascha Nemtsov

Musikwissenschaftler, Experte für jüdische Musik

jascha.nemtsov@hfm-weimar.de

Medien & Öffentlichkeit

Für Journalist:innen

Presseanfragen und Berichterstattung

info@sideground.de
Kölner Stadt-Anzeiger

Lokale Berichterstattung

redaktion@ksta.de

Jüdische Gemeinden

Synagogengemeinde Köln

Größte jüdische Gemeinde der Region

info@sgk.de
Zentralrat der Juden in Deutschland

Bundesweite Vertretung

info@zentralratderjuden.de

Tipps für Ihre Kontaktaufnahme

  • Höflich aber bestimmt: Verwenden Sie respektvolle Sprache, aber machen Sie Ihre Bedenken deutlich
  • Fakten nennen: Beziehen Sie sich auf die Expertenurteile und konkreten Beispiele
  • Lösungen vorschlagen: Verweisen Sie auf unsere Forderungen für besseren Schutz
  • Nachhaken: Bei ausbleibender Antwort höflich nachhaken
  • Dokumentieren: Bewahren Sie Kopien Ihrer Nachrichten auf

Warum Ihr Einsatz so wichtig ist

Künstlerische Freiheit ≠ Verantwortungslosigkeit

Kunst an Erinnerungsorten kann nicht losgelöst von ihrem historischen Kontext betrachtet werden. Die documenta fifteen und andere Fälle zeigen: Das ist kein Einzelfall, sondern ein strukturelles Problem!

Antisemitismus nimmt zu

Jüdisches Leben steht unter so starkem Druck wie nie seit 1949. Gerade deshalb brauchen Erinnerungsorte wie die Synagoge Stommeln besonderen Schutz vor unreflektierten Kunstprojekten.

Internationale Verantwortung

Deutschland trägt eine besondere historische Verantwortung. Der Umgang mit jüdischen Erinnerungsorten wird weltweit beobachtet. Versagen hier schadet dem Ansehen Deutschlands massiv.

Jede Stimme zählt!

Nur gemeinsam können wir sicherstellen, dass Erinnerungsorte den Respekt erhalten, den sie verdienen.

"Wer Judenhass duldet oder relativiert, gefährdet das Fundament der Bundesrepublik."